Bildung und Erziehungsprozess

Was verstehen Kinder unter drei Jahren unter dem Punkt Bildung und Erziehungsprozess bei Best Kits Siegen?

Bildungsprozess

Frühe Bildung ist entscheidend für die Entwicklung eines Kindes. Deshalb ist es für mich wichtig, die formelle Bildung in der Kindertagespflege – durch mich als qualifizierte Fachkraft – gut mit der informellen Bildung zuhause bei der Familie und im täglichen gesellschaftlichen Kontakt zu verknüpfen. So entsteht ein solides Fundament für eine gelingende Erziehung.

Soziale Kompetenzen:
Ich beobachte die Kinder genau und fördere sie aktiv entsprechend ihrer Rechte und Bedürfnisse. Dabei unterstütze ich sie darin, miteinander zu kommunizieren, sich abzuwechseln sowie eigene Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken.

Motorische Fähigkeiten (grob- und feinmotorisch):
Beim Erlernen grobmotorischer Fähigkeiten wie Laufen, Hüpfen sowie bewusster Bewegung von Armen und Beinen begleite ich die Kinder darin, selbstständige Handlungskompetenz und Selbstvertrauen zu entwickeln.
Feinmotorische Fähigkeiten – z. B. Malen, Knöpfe schließen, Schneiden, Schrauben drehen, gezieltes Bewegen von Fingern und Gelenken, mit dem Löffel essen oder auf einen Stuhl klettern – fördere ich altersgerecht und helfe den Kindern, diese selbstbewusst zu nutzen.

Spielen:
Ich ermögliche den Kindern, ihre neugierige Art zu leben, indem sie spielerisch ihre Umwelt erkunden, Erfahrungen sammeln, kommunizieren, beurteilen und sich beteiligen – so unterstützen sie ihre ganzheitliche Entwicklung.

Kognitive Fähigkeiten:
Durch gezielte Beobachtung und verschiedene Fördermethoden unterstütze ich die Entwicklung der Aufmerksamkeit, des Erinnerungsvermögens sowie der Planungs- und Organisationsfähigkeiten.

Sprachentwicklung:
Ein einjähriges Kind beginnt, sich mit wenigen Wörtern (z. B. „Mama“, „Papa“) mitzuteilen. Mit zwei Jahren verfügen Kinder meist über 50 bis 100 Wörter, und mit drei Jahren sind es etwa 300 bis 500 Wörter.
Durch meine tägliche sprachliche Begleitung lernen die Kinder zunehmend, ihre Umgebung zu verstehen, ihre Bedürfnisse zu erkennen und sich besser auszudrücken.

Mathematische Bildung:
Spielerisch unterstütze ich die Kinder beim Lernen von Gewicht, Maßen, Zahlen, Formen, Größen, Mustern und Wahrscheinlichkeiten.

Kreativität:
Ich fördere die Kinder aktiv darin, ihre Fantasie zu entwickeln und ihre Ideen umzusetzen – beispielsweise beim Malen, Basteln oder Musizieren mit einfachen Instrumenten. Dadurch können sie ihre Emotionen verarbeiten und verbessern gleichzeitig ihre motorischen und insbesondere feinmotorischen Fähigkeiten.

Erziehungsprozess

Die Zukunft der Kinder liegt mir sehr am Herzen. Eine zielgerichtete Erziehung unterstützt sie darin, ihre positiven Entwicklungsphasen optimal zu durchlaufen und ihre späteren Wünsche leichter zu erreichen. Gut gebildete und erzogene Kinder werden selbstständiger, treffen bessere Entscheidungen, sind selbstbewusst, bauen gesunde Kommunikationswege auf, beteiligen sich aktiv am sozialen Leben, setzen Grenzen, finden Kompromisse bei Konflikten und haben so bessere Chancen für eine erfolgreiche Zukunft.

Förderung der Selbstständigkeit:
Ich unterstütze die Kinder darin, kleine Entscheidungen selbst zu treffen und einfache Dinge selbstständig zu erledigen, z. B. essen und trinken, sich an- und ausziehen sowie ihre Gefühle zu erkennen und für sich zu nutzen.

Grenzen und soziale Beziehungen lernen:
Kinder lernen bei mir, eigene Grenzen zu setzen und die der anderen zu respektieren. Rituale bilden dabei das Fundament für ein gesundes soziales Miteinander.

Esskultur lernen:
Gemeinsames Essen mit Gleichaltrigen fördert die Entwicklung und unterstützt die Kinder darin, selbstständig zu werden. Dabei lernen sie, Hunger, Durst und eigene Vorlieben wahrzunehmen und auszudrücken.

Emotionale Entwicklung:
Die Kinder lernen, ihre Grundgefühle wie Trauer, Wut, Freude, Angst, Ekel und Ärger zu erkennen und zu verarbeiten. Mit meinem Fachwissen und feinfühligem Umgang helfe ich ihnen, angemessen mit ihren Gefühlen umzugehen.

Spielen:
Spielen ist für Kinder wie Arbeit: Sie nutzen Fantasie und Kreativität. Ich unterstütze sie dabei, ihre Gedanken mit einfachen Materialien auszudrücken, Regeln zu verstehen, miteinander zu kommunizieren, Probleme zu lösen, im Team zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und sich gegenseitig zu respektieren.

Partizipation

Partizipation ist das Recht der Kinder, das von Geburt an wirksam ist.

Partizipation bedeutet, dass Kinder entsprechend ihres Alters und Entwicklungsstandes mitentscheiden können, wie sie sich in ihrer Umgebung und Gesellschaft einbringen möchten. Zum Beispiel:

Im Kinderrestaurant einer Beratungsstelle meldet ein Kind, dass es satt ist und nicht mehr essen möchte. Es schiebt den Teller mit Resten nach vorne. Pädagogisch begleitet wird dem Kind erklärt, dass es jederzeit aufhören darf zu essen, aber dass nach der Essenszeit keine weitere Nahrung mehr zur Verfügung steht, weil dann Ruhe- und Schlafzeit beginnt. So lernen die Kinder langsam, mit Hilfe von Ritualen und in ihrem Recht, angemessen mit Regeln umzugehen.

Pädagogisch bedeutet Partizipation die Beteiligung und Mitbestimmung der Kinder. Alle Kinder werden in ihrer Individualität gefördert und es wird darauf geachtet, ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.

Schon Kinder ab dem Kleinkindalter können so Grundlagen für ihr soziales Miteinander entwickeln, die ihnen später ermöglichen, sich in der Gesellschaft und Demokratie entsprechend ihrer Erfahrungen zu verhalten und weiterzuentwickeln.

Kinderrechte

Die UN-Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Sie verpflichtet die Vertragsstaaten, positive Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen, die über die elterliche Verantwortung hinausgehen.

Die Kinderrechtskonvention ist Ausdruck von Achtung und Verantwortung der internationalen Staatengemeinschaft gegenüber Kindern weltweit. Keinem Kind sollen diese Rechte vorenthalten werden. Kinderrechte sind Menschenrechte.

In den über 30 Jahren seit Verabschiedung wurden viele Fortschritte erzielt, dennoch gibt es weiterhin viel zu tun.

Die wichtigsten Kinderrechte in Kurzform:

Gleichheit: Alle Kinder haben die gleichen Rechte. Kein Kind darf benachteiligt werden (Artikel 2).

Gesundheit: Kinder haben das Recht, gesund zu leben, Geborgenheit zu erfahren und keine Not zu leiden (Artikel 24).

Bildung: Kinder haben das Recht zu lernen und eine Ausbildung zu erhalten, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht (Artikel 28).

Spiel und Freizeit: Kinder haben das Recht zu spielen, sich zu erholen und künstlerisch tätig zu sein (Artikel 31).

Freie Meinungsäußerung und Beteiligung: Kinder haben das Recht, bei allen sie betreffenden Fragen mitzubestimmen und ihre Meinung zu äußern (Artikel 12 und 13).

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Die Alle Rechte in dieser Website und alle darin enthaltenen: 

Text, Logo, Bilder und Details sind  für Kindertagespflege Best Kits Siegen vorbehalten.

 

 

 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.